Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sprach von einem bedeutenden Schritt für das Gelingen des Industrieprojekts. „Vor allen Beteiligten steht jedoch noch ein großes Stück Arbeit“, betonte er. In Grünheide (Kreis Oder-Spree) will Tesla von Juli 2021 an bis zu 500 000 Elektroautos im Jahr bauen.
Der Landesbetrieb Forst hatte den Kaufpreis für das Waldgelände auf knapp 41 Millionen Euro bemessen. Ein zweites, unabhängiges Gutachten ist noch in Arbeit - wenn es von der ersten Bemessung abweicht, soll der Kaufpreis noch geändert werden.
Bereits am 20. Januar stimmte der Vorstand des Unternehmens dem Kaufvertrag mit dem Land Brandenburg zum Erwerb des rund 300 Hektar großen Grundstücks in Grünheide. Dort sollen von Juli 2021 an jährlich zunächst 150 000 Elektroautos und später bis zu 500 000 Fahrzeuge im Jahr gebaut werden.
Nach der Sprengung von sieben US-Fliegerbomben wird das Gelände weiter nach Kampfmitteln abgesucht. Die Landesregierung schließt den Fund weiterer Blindgänger nicht aus.
Die öffentliche Auslegung der Unterlagen für die geplante Fabrik endet am 5. Februar. In Grünheide haben sich mit Stand Ende vergangener Woche 169 Bürger die Unterlagen angesehen. Einwände gegen das Vorhaben können bis zum 5. März vorgebracht werden. Für den 18. März ist ein Erörterungsverfahren in Erkner vorgesehen. (mit dpa)
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