Badefans in Brandenburg müssen sich mit dem Schwimmen in Bädern etwas länger gedulden als in Berlin. Schwimmbäder, Spaß- und Freizeitbäder sowie Thermen müssten für den Publikumsverkehr einstweilen noch geschlossen bleiben, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Er verwies auf die laufende Corona-Verordnung, die bis 9. Juni gelte. Wie sie dann weiter von der Landesregierung geändert wird, konnte der Sprecher nicht sagen.
Freibadsaison startet in Berlin
In Berlin könnte die Freibadsaison dagegen schon kurz vor Pfingsten starten. Wenn die Sieben-Tage-Inzidenz bis dahin stabil unter 100 liege, sei die Öffnung der Strand- und Freibäder mit Hygieniekonzept für den 21. Mai, den Freitag vor Pfingsten, vorgesehen, hatte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Dienstag mitgeteilt.
Das Baden und Schwimmen in freien Gewässern ist in Brandenburg laut dem Ministerium jedoch grundsätzlich erlaubt - es sei denn, es wird von der zuständigen Behörde an dieser Stelle ein Badeverbot oder ein Abraten vom Baden aufgrund der Wasserqualität ausgesprochen. Auch an den Badestellen müssen jedoch dem Sprecher zufolge die Corona-Regeln beachtet werden.
Erste Lockerungen im Sport
Die Brandenburger Landesregierung hatte am Dienstag erste Lockerungen dieser Regeln bekannt gegeben - auch für den Sport. Kontaktfreier Sport ist demnach bei dem Inzidenzwert unter 100 ab 21. Mai draußen ohne Begrenzung unter Beachtung der Abstandsregeln möglich. Kontaktsport im Freien ist mit bis zu zehn Menschen erlaubt - mit negativem Test, außer für Kinder bis sechs Jahre. Ab 1. Juni dürfen Fitnessstudios, Turnhallen oder Tanzstudios wieder öffnen; Kunden brauchen hier einen Termin und einen negativen Schnelltest.
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