UPDATE 1.9., 10 Uhr: Nun stehen die Termine für die Tournee 2023 fest:
07.06.2023 München, Olympiastadion
08.06.2023 München, Olympiastadion
15.07.2023 Berlin, Olympiastadion
16.07.2023 Berlin, Olympiastadion
Ticketpreise: 70 - 131 EUR zzgl. Gebühren
Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag, 08.09.2022, 10 Uhr exklusiv über eventim.com/rammstein.

Welche Ticket-Möglichkeiten haben Fans?

Mitglieder des Rammstein-Fanclubs "LIFAD" haben die Möglichkeit bereits ab Dienstag, 06.09.2022, 10 Uhr bis Mittwoch, 07.09.2022, 10 Uhr Tickets zu erwerben. Pro LIFAD-Mitglied können maximal zwei Tickets pro Show im Fanclub-Vorverkauf erworben werden. Da es sich hierbei um ein limitiertes LIFAD-Ticketkontingent handelt, besteht keine Garantie, dass jedes LIFAD-Mitglied Tickets im Fanclub-Vorverkauf erhält.

Was muss ich beim Ticketkauf beachten?

Um möglichst vielen Fans die Gelegenheit zu geben, Tickets zu fairen Preisen zu erwerben, bitten wir Folgendes zu beachten: Alle Informationen zu legitimierten Vorverkaufsseiten für den offiziellen Vorverkauf finden sich unter rammstein.com/tickets. Bei allen anderen Ticketanbietenden, die Rammstein-Tickets zum Kauf anbieten, handelt es sich um NICHT AUTORISIERTE Händler. Rammstein-Tickets, die von nicht autorisierten Händler erworben werden, berechtigen nicht zum Eintritt. Wir empfehlen allen Ticket-Interessenten, sich bereits im Vorfeld bei eventim.com/rammstein ein Kundenkonto anzulegen, um später, bei Beginn des Vorverkaufes, den Bestellprozess schneller abschließen zu können. Eine Personalisierung der Tickets findet länderabhängig statt (für die Konzerte in Deutschland sind sämtliche Tickets personalisiert). "Personalisiert" bedeutet, dass jedes Ticket an die Person gebunden ist, die namentlich auf dem Ticket erwähnt ist. In Deutschland können pro Kunde maximal sechs Tickets pro Show erworben werden, inklusive Fanclub-Vorverkauf. Jede Weitergabe der personalisierten Rammstein-Tickets ist untersagt. Im Falle von Krankheit oder Verhinderung können die über Eventimerworbenen Tickets u.a. im fanSALE auf fansale.denach Maßgabe der jeweils gültigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen zurückgegeben werden.

Deutschland und weitere Länder geplant

Angekündigt haben Rammstein und Sänger Till Lindemann die Tournee am Ende ihrer erfolgreichen Europa-Tournee 2022. „Thank you Europe, see you 2023“, schrieb Lindemann (59) am Freitag auf seinem Instagram-Account. Die Berliner Band („Zeit“) blendete am Donnerstagabend beim für Europa abschließenden Konzert im belgischen Ostende die Farben von zwölf Ländern ein - jeweils mit dem Hinweis „See you in 2023!“ versehen. Danach plant Rammstein mit seiner von Feuer, Böllern und Lichteffekten geprägten Show Konzerte in Deutschland und elf weiteren europäischen Ländern. Zu sehen waren auch die Flaggen von Polen, Frankreich, Dänemark, Portugal, Italien, Spanien, Ungarn, Belgien und Österreich sowie der Slowakei und der Schweiz.
So lief das Konzert im Olympiastadion Berlin mit Hinweisen auf die Zukunft – wo gibt es noch Tickets für Rammstein?
Rammstein Stadium Tour
So lief das Konzert im Olympiastadion Berlin mit Hinweisen auf die Zukunft – wo gibt es noch Tickets für Rammstein?
Berlin

Zuletzt zehn Konzerte in Deutschland

Zuletzt spielte Rammstein beim zweimal coronabedingt verschobenen zweiten Teil der aktuellen Tournee allein zehn gefeierte Konzerte in Deutschland. Mit den nun in Nordamerika anstehenden Terminen stehen Lindemann, die Gitarristen Richard Kruspe (55) und Paul Landers (57), Keyboarder Christian „Flake“ Lorenz (55), Bassist Oliver Riedel (51) und Schlagzeuger Christoph Schneider (56) bei 42 Konzerten auf der Bühne. Beim ersten Teil besuchten 2019 mehr als eine Million Fans die 30 Shows, davon ebenfalls zehn Auftritte in Deutschland.

Kein Silvester-Konzert in München

Ein Silvester-Konzert von Rammstein in München wird es nicht geben. Nach einem Gespräch mit der Stadt München am Vormittag habe der Veranstalter überraschend abgesagt, sagte ein Sprecher des Kreisverwaltungsreferats (KVR) am Dienstag. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet, unter anderem die Mediengruppe „Münchner Merkur tz“.
Die Leutgeb Entertainment Group begründete die Entscheidung dem Sprecher zufolge mit dem hohen Zeitdruck, unter dem sie ein schlüssiges Sicherheitskonzept hätte ausarbeiten müssen. Das Mega-Event am 31. Dezember sollte 145.000 Zuschauer auf die Theresienwiese locken. Erst vor wenigen Tagen hatte der Stadtrat beschlossen, den Oktoberfestplatz dafür zur Verfügung zu stellen, gegen die Stimmen von Grünen, Linken und ÖDP.

Rammstein hatte Silvester-Konzert in München gar nicht zugesagt

UPDATE, 18. August: Nun stellen die Berliner Musiker von Rammstein rund um Frontsänger Till Lindemann klar, dass sie den Auftritt noch gar nicht zugesagt hatten. „Richtig ist, dass der Band eine grundsätzliche Anfrage hierzu vorlag, nicht für die Theresienwiese, sondern für das Messegelände München“, sagte ein Band-Sprecher am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in München. „Es gab weder eine finale Zusage der Band noch einen Veranstaltungsvertrag.“
Die Leutgeb Entertainment Group äußerte sich dazu nicht. Sie verwies nur darauf, dass sie sich mit den Behörden einvernehmlich darauf verständigt habe, dass die Zeit bis Silvester nicht ausreiche, um ein Konzert dieser Größenordnung sicher durchführen zu können. „Eine Veranstaltung muss für alle Beteiligten funktionieren, weshalb ich aus Gründen der Vernunft entschieden habe, dass geplante Vorhaben zu beenden“, hieß es von Leutgeb.
Die Befürworter hatten sich davon einen riesigen Werbeeffekt für München erhofft, hat Rammstein doch auch international eine riesige Fangemeinde. Kritiker verwiesen unter anderem auf die ohnehin starke Belastung von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften in der Silvesternacht. Auch die An- und Abreise von mehr als 100.000 Menschen wäre eine Herausforderung gewesen. Auch die Münchner Kulturveranstalter sahen sich benachteiligt, wurde ihnen doch bislang versagt, große Konzerte auf der Theresienwiese zu veranstalten.
Der österreichische Veranstalter hat Erfahrung mit Großereignissen. Anfang August waren 90.000 Menschen zum Open-Air-Konzert von Andreas Gabalier aufs Münchner Messegelände gekommen, in Kürze folgen Helene Fischer (20. August) und Robbie Williams (27. August).
Bei Rammstein wäre die Situation aber noch mal eine andere gewesen, sagte der KVR-Sprecher. Anders als die Messe liege die Theresienwiese in der Innenstadt und es gebe viele Anwohner. Auch der Zeitpunkt spiele ein Rolle, so hätten die Veranstalter im Sicherheitskonzept etwa das Abschießen von Silvesterraketen berücksichtigen müssen.
Die Berliner Musiker rund um Frontsänger Till Lindemann stellten nun klar, dass sie den Auftritt noch gar nicht zugesagt hatten. „Richtig ist, dass der Band eine grundsätzliche Anfrage hierzu vorlag, nicht für die Theresienwiese, sondern für das Messegelände München“, sagte ein Band-Sprecher am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in München. „Es gab weder eine finale Zusage der Band noch einen Veranstaltungsvertrag.“

Diskussionen um das Konzert in München

In München wollte Rammstein an Silvester ein Mega-Konzert mit 145 000 Zuschauern geben. Doch das für die Genehmigung zuständige Kreisverwaltungsreferat (KVR) hat ebenso noch gravierende Bedenken wie Polizei und andere Beteiligte.
„Der Veranstalter erwartet zirka 145.000 Zuschauer zu dem Konzert von Rammstein auf der Theresienwiese“, heißt es in der Sitzungsvorlage des Referats für Arbeit und Wirtschaft. Das Amt befürwortet die Großveranstaltung: Die Show werde „erhebliche Aufmerksamkeit für die Tourismusdestination München weit über die Grenzen der Stadt hinaus generieren“ und neben der üblichen Umsatzsteigerung für Hotellerie und Gastronomie „weltweit vor allem auch als Werbeträger für München als Kultur- und Tourismusstandort funktionieren“.

Kollision mit dem Tollwood-Festival möglich

Das KVR als genehmigende Behörde hat hingegen mehr die Organisation und vor allem die Sicherheit im Blick. „Das ist eine Großveranstaltung, die in der Art noch nicht auf der Theresienwiese stattgefunden hat“, betonte KVR-Sprecher Tobias Kapfelsberger. Da gäbe es von der Zusammenarbeit mit den in der Silvesternacht ohnehin stark belasteten Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr über Konzepte für Ordner, Flucht- und Rettungswege bis hin zur An- und Abreise mit Pkw und Bahn viel zu klären. Zumal auf dem Gelände zeitgleich auch noch das traditionelle Wintertollwood stattfindet. „Wir halten die parallele Durchführung eines Rammstein-Konzerts, dessen Beschallung und Sicherheitsvorkehrungen auf 145.000 Personen angelegt sind, und unserer Silvesterparty und der relativ ruhigen Silvestergala mit Zirkustheaterproduktion und Tanz zu Swing-Musik nicht für möglich.“, erklärten die Veranstalter des Tollwood-Festivals dazu. Seit 1992 findet das Tollwood Winterfestival einschließlich Silvesterparty und Gala statt. Seit 22 Jahren auf der Theresienwiese.

„Es wird auf jeden Fall eng“

Üblicherweise hätten solche erstmals an einem Ort ausgetragenen Massen-Events einen Vorlauf von bis zu einem Jahr, erläuterte Kapfelsberger. Dass auf der Theresienwiese normalerweise jährlich das Oktoberfest stattfindet, ändere daran aufgrund der ganz anderen Umstände nichts. Und gerade nach den tödlichen Vorfällen auf der Loveparade in Duisburg im Jahr 2010 prüften die Sicherheitsbehörden die Konzepte noch genauer. „Jetzt sind es noch 4,5 Monate bis dahin - das wird auf jeden Fall eng“, betonte Kapfelsberger.