Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin hat in Jamie Leweling den vierten Neuzugang für die neue Spielzeit verpflichtet. Der Angreifer wechselt vom Absteiger SpVgg Greuther Fürth nach Köpenick, wie Union am Dienstag mitteilte.
Der deutsche U21-Nationalspieler trifft An der Alten Försterei auf seinen Fürther Kollegen Paul Seguin, den Union neben dem Freiburger Janik Haberer und Danilho Doekhi von Vitesse Arnheim bereits zuvor unter Vertrag genommen hatten. Zudem spielt mit Paul Jaeckel ein weiterer Ex-Fürther bei Union Berlin.
Union Berlin-Neuzugang Jamie Leweling war in Fürth der zweitbeste Scorer
Über die Ablösesumme und Vertragslänge machten beide Vereine keine Angaben. Der Kicker berichtet jedoch von vier Millionen Euro, was den Offensivspieler zum Fürther Rekordtransfer machen würde. Leweling hatte in der abgelaufenen Saison fünf Tore sowie zwei Assists für die Franken beigetragen und war damit hinter Fürths Kapitän Branimir Hrgota zweitbester Scorer des Tabellenletzten.
„Ich freue mich, dass wir Jamie von der Perspektive bei Union überzeugen konnten und er sich trotz zahlreicher weiterer Anfragen für uns entschieden hat. Mit ihm bekommen wir einen technisch und physisch starken Offensivspieler, der uns mit seiner Art Fußball zu spielen neue Impulse und noch mehr Geschwindigkeit verleihen wird“, zeigt sich Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert in einer Vereinsmitteilung überzeugt von den Qualitäten des Neuzugangs.
Die Stimmung bei Union Berlin an der Alten Försterei beeindruckt Leweling
Von seinem Wechsel in die Hauptstadt erhofft sich der gebürtige Nürnberger Leweling, der auch die ghanaische Staatsbürgerschaft besitzt, eine Weiterentwicklung. „Die Gespräche mit Oliver Ruhnert und Urs Fischer haben mich wirklich überzeugt. Zudem konnte man in den letzten Jahren sehr gut beobachten, dass Union ein Verein ist, bei dem sich Spieler entwickeln und besser werden können. Für mich als junger Spieler ist das ein sehr wichtiger Punkt“, so der 21-Jährige.
Aber auch das Stadion spielte in Lewelings Überlegungen eine Rolle: „Über das Stadion und das Umfeld brauchen wir nicht viel sagen. Ich habe kurz vor Saisonende noch mit Fürth hier gespielt und die Atmosphäre war überwältigend“, so der deutsche U21-Nationalspieler, der bei seinem Debüt in der U21 sogar gleich seinen ersten Treffer zum 6:0-Endstand über San Marino bejubeln konnte.