Die Frühjahrsblüher sind abgeblüht, jetzt müssen die Pflanzen für den Sommer in die Erde. Im Wiesenburger Schlosspark hatte Parkleiter Ulrich Jarke mit der Parkbrigade Vorbereitungen für einen Pflanzeinsatz getroffen.
Die in der Orangerie überwinterten Echiverien hatten die Kolleginnen und Kollegen schon als Umrandung gepflanzt. Nun mussten die anderen Pflanzen in die Erde gebracht werden.
Gestaltung der Beete nach historischen Vorlagen
Ulrich Jarke hatte sich wieder Vorlagen der alten Teppichbeete herausgesucht. Das Besondere in diesem Jahr – die Farben werden nur durch Blätter erzeugt, nicht durch Blüten. In diesem Fall durch Papageienpflanzen, die es in verschiedenen Farben gibt. Gezogen wurden sie, wie jedes Jahr, in der Gärtnerei Köhler aus Reetzerhütten.
Wiesenburg
Dabei sind auch Geranien mit einer besonderen Blattmusterung. Jedoch werden, um den besonderen Effekt zu erhalten, die Blüten ausgebrochen. Das muss im Laufe der Zeit mehrmals erfolgen. Viele fleißige Helfer hatten sich zum Pflanzeneinsatz eingefunden, einige kommen schon seit Jahren zum Arbeitseinsatz in den Schlosspark.
Denkmalschutz gab nach Jahren Zustimmung zur behindertengerechten Umgestaltung
Weitere Veränderungen im Park liegen an. Nach jahrelanger Diskussion mit dem Denkmalschutz hat dieser zugestimmt. Der Park wird behindertengerecht. Darüber freut sich besonders Ulrich Jarke. Es wird einen neuen Weg um die Steingrotte herum bis zum Teich geben, den auch Rollstuhlfahrer befahren können. Diese mussten bisher Umwege in Kauf nehmen.
Wiesenburg
Für den unteren Parkbereich ging es für sie über den Eingang an der Kirche. Jedoch kamen sie nicht über einen kurzen Weg ins Parterre. Das wird nun besser. „Außerdem haben wir dann einen Zugang zur Grotte“, so Ulrich Jarke. Auch die Stufen von dort hinunter waren nicht einfach zu bewältigen, der Abstand der beiden Treppenstufen war einfach zu groß. Künftig wird es drei Stufen mit geringerem Abstand geben.
Mehr Nachrichten aus Wiesenburg finden Sier auf unserer Themenseite.