Es ist ein Abschied von den Menschen in Eberswalde. Die Trilogie aus der Waldstadt in der Doku-Reihe „Hartz und Herzlich“ endet am Dienstagabend. Noch einmal dürfen sich die Zuschauer davor auf die bekannten Akteure freuen und es gibt sogar Zuwachs – im doppelten Sinn. Wie kommen die Stadt und die Menschen in der letzten Folge weg?
Vier Monate war ein Filmteam des Privatsenders vor Ort und hat die Bewohner, die am Rande des Existenzminimums leben, begleitet. Nicht alle sind bis zum Ende dabei. Mit einem Pärchen beendete der Sender die Zusammenarbeit vorzeitig, nachdem der junge Mann wegen des Zeigens verfassungsfeindlicher Symbole in sozialen Medien angezeigt worden war. Das RTL2-Team distanzierte sich von der Ideologie.
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Eberswalde

Menschen aus Eberswalde gehören zu Publikumslieblingen

Seit Januar läuft eine neue Staffel der Doku-Reihe, deren bekannteste Akteure aus Krefeld und Mannheim kommen. Nun gehören definitiv auch einige Einwohner aus Eberswalde dazu. Denn seit Ende Januar laufen dienstags ab 21.15 Uhr die Folgen, die in Brandenburg aufgezeichnet worden sind.
In der letzten Folge gibt es viele Ausblicke auf Eberswalde aus luftiger Höhe. Dabei wird dem Betrachter schnell deutlich, wie viel Grün es rund um die Kommune gibt und – auch wenn der Begriff selbst in der Reihe nicht fällt – warum Eberswalde den Beinamen „Waldstadt“ trägt. Dennoch muss Eberswalde in der Sendung auch den Vergleich mit Wriezen in Märkisch Oderland aushalten.

Christin zeiht von Wriezen nach Eberswalde

Dort wohnt Christin, die in sich in der Sendung darauf vorbereitet, nach Eberswalde zu ziehen, um endlich auf eigenen Beinen zu stehen. Was es damit auf sich hat und mit wem die 19-Jährige zusammenziehen wird, das sei an dieser Stelle noch nicht verraten.
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Eberswalde
Dafür sei hier erwähnt, dass der heimliche Quartiers-Chef des Brandenburgischen Viertels – Carsten Zinn – auch zum Abschied nicht in der Reihe auftaucht und zur Situation im Quartier befragt wird. Denn er meint, dass die Darstellung der Menschen nicht einmal die Spitze des Eisbergs zeigt, der sich in den sozialen Milieus verbirgt.

Bekommt André seine Alkohol-Probleme in den Griff?

Mit Spannung warten die Zuschauer sicherlich darauf, wie es mit André weitergeht, der endlich seine Alkohol-Probleme in den Griff bekommen möchte. Zum Start der Folge ist er im Martin-Gropius-Krankenhaus, das ebenfalls in Eberswalde zu finden ist – allerdings am anderen Ende der Stadt. Kurz vor dem regulären Ende seines Aufenthalts muss er die Klinik jedoch zwei Tage vorzeitig verlassen. Ob er es schafft, dem Alkohol diesmal dennoch zu entkommen? Den Willen dazu hat er.
Freunde der Stadt dürfte es freuen, dass die Aufnahmen, die offensichtlich im Sommer entstanden sind, mehr Einblicke in die Waldstadt gewähren und das auch in Ecken und Winkel, die nicht so trist und grau erscheinen, wie es Teile des Brandenburgischen Viertels sind.
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Wiedersehen mit Norman und Kathleen

Ein Wiedersehen gibt es auch Norman und Kathleen, die ihr Familienglück mit Kathleens Schwester Dante feiern, die während der Dreharbeiten volljährige wird. Mit dabei ist auch Andrés guter Kumpel Tobias, der noch immer von den Eigenarten seines Hundes überfordert ist. Eine Kastration könnte helfen, doch die ist teuer. Kann Norman helfen, der seinen Rat anbietet?
Zum Abschied ziehen die Menschen, die das Filmteam vier Monate begleitet hat, noch einmal eine Bilanz und erzählen, was sie so an der Stadt schätzen und selbstverständlich auch, was ihnen nicht so gefällt. Ob es eine Fortsetzung geben wird und das RTL2-Team noch einmal in die Waldstadt zu Dreharbeiten kommt, steht noch nicht fest.
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