Direkt nachdem das Feuer der Special Olympics World Games am 14. Juni 2023 über die gesperrte Spreebrücke durch die Stadt getragen wird, schließt sich um 10 Uhr ein besonderes Sportereignis auf der Spreewiese an – der erste Fürstenwalder inklusive Triathlon.
„So etwas hat es in der Region noch nicht gegeben. Für uns ist das eine Premiere“, sagt Helke Wannewitz, Vorsitzender vom Triathlonverein 1990, der das Organisationsteam mit Equipment, Kampfrichter und Streckenposten unterstützt.
Ganz im Sinne der Special Olympics World Games soll die Strecke auch für Menschen mit Beeinträchtigungen zu bewältigen sein, heißt es auf der Internetseite der Stadt. Der Triathlon sei für alle offen und jeder kann mitmachen – auch ungeübte Freizeitsportler.

Besondere Regeln für den Wettkampf in Fürstenwalde

Allerdings hat Wannewitz Bedenken: „Triathlon ist Hochleistungssport und ist für Athleten kräftezehrend.“ Deshalb sei es beim inklusiven Triathlon erlaubt, dass die Sportler mit Handicap von Assistenten begleitet werden dürfen. Auch könne die Strecke als Staffel absolviert werden und sei insgesamt sehr kurz gehalten.
Um 10 Uhr ist Start für die Supersprint-Distanz: Die Schwimmstrecke ist rund 200 Meter lang, der Einstieg erfolgt an der Flussbadestelle über eine Rampe. Die Radstrecke beträgt etwa zehn Kilometer auf dem Uferradweg bis zur Bonava-Arena und zurück.
Die abschließende Laufstrecke mit rund 2,5 Kilometern führt über die Spreebrücke und Altstadtbrücke mit Ziel Bullenwiese. Interessierte können sich ab sofort online auf Internetseite der Stadt Fürstenwalde anmelden.