„Wir haben heute die verkehrsrechtliche Erlaubnis für den Fackellauf am 14. Juni erhalten“, vermeldete Fürstenwaldes Stadtsprecherin Nadine Gebauer am Freitagmorgen (2. Juni). Bisher war die Route noch nicht offiziell abgesegnet worden, auf der die Fackel anlässlich der Special Olympics World Games 2023 entlang getragen werden soll. Von der August-Bebel-Straße an den Samariteranstalten über die Spreebrücke hin zur Bullenwiese, so der Plan. Für die Umsetzung muss also eine der Hauptverkehrsadern der Stadt gesperrt werden. Nun steht der Beschluss: Am Morgen des 14. Junis ist auf der Spreebrücke kein Durchkommen.

Spreebrücke in Fürstenwalde für über eine Stunde dicht

„Jetzt kann das Olympische Feuer kommen und es wird zentral durch die Stadt getragen, über die dafür gesperrte Spreebrücke“, heißt es in Gebauers Mitteilung. Eine Karte anbei zeigt die Strecke des Laufs. Von 8:45 bis 10 Uhr werde der gekennzeichnete Abschnitt gesperrt sein. „Wir bitten alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer dies zu beachten und sich darauf einzurichten.“
Vollsperrung für den Fackellauf durch Fürstenwalde: Start ist an den Samariteranstalten in der August-Bebel-Straße, Ziel auf der Bullenwiese. Zwischen 8:35 und 10 Uhr ist die gekennzeichnete Strecke nicht befahrbar.
Vollsperrung für den Fackellauf durch Fürstenwalde: Start ist an den Samariteranstalten in der August-Bebel-Straße, Ziel auf der Bullenwiese. Zwischen 8:35 und 10 Uhr ist die gekennzeichnete Strecke nicht befahrbar.
© Foto: Stadtverfaltung Fürstenwalde

Zuspruch für Sperrung vom Bürgermeister

Die Sperrung sei ein starkes Zeichen für Inklusion. Ein Fürsprecher der Maßnahme: Bürgermeister Matthias Rudolph. „Uns ist wichtig, einmal zu zeigen: Das ist eine kleine Barriere im Vergleich zu den Barrieren, die die Menschen mit sich herumtragen, die wirklich körperlich und geistig eingeschränkt sind“, sagte Rudolph in der Stadtverordnetenversammlung Ende April. „Ich glaube, da sind zwei Stunden vollkommen in Ordnung.“