Bürgermeister Heiko Müller (SPD) hat es am Mittwochabend in der Stadtverordnetenversammlung bereits verkündet, am Donnerstag kam dann auch die Pressemitteilung des Landesbetriebs Straßenwesen (LS): Die L20, Seeburger Straße, wird im Zuge ihrer anstehenden Sanierung in Falkensee doch ab 4. Oktober 2022 voll gesperrt.
Der LS hat den Zuschlag zur Deckensanierung am Ortseingang in Falkensee (von Seeburg kommend) inzwischen erteilt. Auf einer Länge von etwa 1,4 Kilometern wird die Fahrbahn vom Ortseingang bis zum Kreisverkehr an der Spandauer Straße abgefräst und neu hergestellt. Gleichzeitig soll die wegweisende Beschilderung an der Baustrecke erneuert werden. Der Radweg bleibt von der Maßnahme unberührt und kann genutzt werden.

Umleitung führt durch Bahnhofstraße

Der Baustart ist, wie oben bereits geschrieben, für kommenden Dienstag geplant. Anfang November sollen die Arbeiten, die in zwei Bauabschnitten erfolgen, beendet sein. Im gesamten Zeitraum ist die L20 voll gesperrt. Der Durchgangsverkehr wird wie folgt umgeleitet: Von Seeburg über die B 5 und Potsdamer Straße durch die Ortsmitte (Bahnhofstraße) zur L 201 (Spandauer Straße) und umgekehrt.
Für die Zeit der Umleitung wurde an der Rathauskreuzung eine Ersatzampel errichtet. Die normale Ampel wird während der Bauzeit abgeschaltet und durch die mobile Anlage ersetzt, die ein angepasstes verkehrstechnisches Programm bekommt. So sollen allzu große Staus gemindert werden.
Die Situation für die Autofahrer wird, auch weil die Stadt Falkensee bereits die Seegefelder Straße für einen grundhaften Ausbau voll gesperrt hat, in den kommenden Wochen schwierig. Geduld ist gefragt. Auf der Umleitungsstrecke dürfte es voll werden. Der LS hatte alternative Verkehrsführungen untersucht. Allerdings konnte eine halbseitige Sperrung der L20 wegen der Richtlinien zum Arbeitsschutz für die Bauleute nicht umgesetzt werden.