Bis vor kurzem war die Welt für Alfred noch in Ordnung. Geliebt und umsorgt lebte der vierjährige Dackelmischling zusammen mit seinem Herrchen in einer Wohnung. Doch von einem Tag auf dem anderen änderte alles für Alfred, sein Herrchen verstarb und ließ ihn allein zurück.
Niemand in der Familie des Verstorbenen sah sich in der Lage, dem verwaisten Tier ein neues Zuhause zu bieten. Es blieb nur der Weg zum Tierheim. „Es sind tragische Fälle, die gar nicht so selten passieren“, sagt Ursula Wyrembeck. Die Tierheimleitern weiß um die leidvollen Erfahrungen, die auch Hunde machen, „gerade wenn es eine enge Bindung zwischen Hund und Halter gab.“

Einige Hunde werden in der Trauer apathisch

Zum Glück zeige sich Alfred jedoch gefasst, andere Tiere werden auch schon mal apathisch oder ängstlich, weiß Wyrembeck. Dennoch sollten auch Tiere in ihrer Trauer nicht allein gelassen werden. „Wir hoffen, für Alfred schnell eine neue Familie zu finden, möglichst ohne Kleinkinder. Artgenossen sind ihm willkommen, Katzen dagegen nicht.“ Ansonsten beschreibt Wyrembeck den Rüden als sehr gelassen, aber auch ein wenig dickköpfig. Kommandos seien auch noch nicht sein Ding.
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Hund braucht Stabilität im Alltag

Die Tierschützer wünschen sich für Alfred, dass ihm seine künftige Familie wieder die Sicherheit, Ruhe und Normalität im Alltag bietet. „Stabilität hilft dem Hund, seinen Verlust schneller zu verarbeiten“, ist sich Wyrembeck sicher. Ausgedehnte Spaziergänge, auch an dem Tier unbekannte Orte, können zudem für die nötige Ablenkung sorgen.
Alfred wird noch vor seiner Vermittlung kastriert, geimpft und gechipt.
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