In letzter Zeit häufen sich die Fälle von Telefonbetrug, bei denen vor allem ältere Menschen zum Opfer fallen. Die Polizei warnt vor einer regelrechten Welle von Angriffen und rät zur Vorsicht.
So wurden auch in Märkisch-Oderland zwei Fälle von Betrug durch falsche Bankangestellte bekannt. In Petershagen-Eggersdorf war ein 65-jähriger Einwohner betroffen, während es in Strausberg einen 77-jährigen Einwohner traf. Beide erhielten einen Anruf von angeblichen Bankangestellten, die nach ihren Kontodaten fragten.
Die Betrüger gaben vor, dass das Konto der Opfer in Gefahr sei und schnell gehandelt werden müsse, um das Geld zu schützen. Dies ist eine gängige Methode des Phishing, bei der die Täter versuchen, an sensible Daten wie Kontonummern und Passwörter zu gelangen.
Die Polizei warnt, seine Bankdaten am Telefon herauszugeben.
Die Polizei warnt eindringlich davor, seine Bankdaten am Telefon herauszugeben. Seriöse Banken werden niemals telefonisch nach solchen Informationen fragen. Im Fall der beiden älteren Opfer war es leider zu spät, und das Geld war bereits von ihren Konten verschwunden. Dabei handelt es sich um hohe Geldbeträge, die die Opfer nun schmerzlich vermissen.
Es ist wichtig, dass wir alle unsere älteren Familienmitglieder, Nachbarn und Freunde über diese Betrugsmasche aufklären und ihnen Tipps geben, wie sie sich schützen können. Dazu gehört unter anderem, niemals persönliche Daten am Telefon preiszugeben und misstrauisch zu sein, wenn Bankdaten gefordert werden.
Die Polizei ermittelt in den beiden genannten Fällen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Sollten Sie verdächtige Anrufe erhalten oder Zeuge solcher Betrugsversuche werden, zögern Sie nicht, die Polizei zu informieren.