Im Beelitzer Ortsteil Heilstätten (Potsdam-Mittelmark) ist am Donnerstag eine bei Bauarbeiten gefundene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht worden. Die Bombe wurde am Nachmittag kontrolliert in einer Grube gesprengt, wie Stadtsprecher Enrico Bellin berichtete. Menschen kamen bei dem Einsatz nach Angaben der Stadt nicht zu Schaden.
Wegen der notwendigen Entschärfung des Blindgängers seien am Donnerstag (31. August) die Anwohner in einem Sperrkreis um die Fundstelle aufgefordert worden, sofort ihre Wohnungen zu verlassen, berichtete Stadtsprecher Enrico Bellin. Medienberichten zufolge wurde im Feuerwehrtechnischem Zentrum in der Straße nach Fichtenwalde 10 eine Sammelstelle für die Betroffenen eingerichtet.
Wie viele Menschen davon betroffen sind, konnte er nicht sagen. Die Anwohner wurden über Sirenen und die Nina-Warnapp informiert. Für die Sprengung müssten weder Autobahnen noch Bundes- oder Landstraßen gesperrt werden, stellt die Stadt auf ihrer Website klar.
Nächste Bombenentschärfung – Termin, Sperrkreis, Evakuierung
Bombe in Oranienburg
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Oranienburg

Kontrollierte Bomben-Sprengung in einer Grube

Die Bombe solle innerhalb der nächsten Stunden kontrolliert in einer Grube gesprengt werden, sagte Bellin. Eine Gefahr für Menschen oder die Gebäude im Baugebiet bestehe nicht, betonte der Sprecher. Dennoch müsse der Sperrkreis aus Sicherheitsgründen evakuiert werden.