Als “Schaufenster der freien Welt” wurde die Berlinale im Jahr 1951 in einem geteilten Berlin gegründet. Seitdem hat es sich als ein internationales Filmfestival profiliert, das jedes Jahr aktuelle gesellschaftliche Fragen behandelt und immer wieder die Regeln der Filme neu erfindet.
Rund 400 Filme aller Genres, Längen und Formate werden jedes Jahr auf der Berlinale in Berlin vorgestellt. Die Preise der internationalen Jury werden bei der offiziellen Preisverleihung im Berlinale Palast am 25. Februar 2023 vergeben. Der Goldene Bär und der Silberne Bär sind die bedeutendsten Auszeichnungen der Berlinale und gehören zu den renommiertesten Preisen der Filmwelt.
Die Berlinale 2023 findet vom 16. bis 26. Februar statt. Tickets gibt es ab 13. Februar, 10 Uhr, im Vorverkauf.

Das ist das Programm der Berlinale 2023


Folgende Sektionen sowie eine variierende Anzahl an Sonderveranstaltungen geben dem Festival seine Gliederung.
Der Wettbewerb zeigt die 20 besten Filme der Auswahl des Kinojahres. Berlinale Special ist die vielfältigste Sektion mit Gala-Premieren, Würdigungen besonderer Filmpersönlichkeiten, Podiumsdiskussionen und außergewöhnlichen Formaten.
Internationale neue Serienproduktionen glänzen im Berlinale Series. Encounters zeigt neue, filmische Visionen und wagemutige Arbeiten was Struktur und Ästhetik angeht.
Wer sich für Kurzfilme aller Genres, Macharten und Inhalte interessiert, ist bei Berlinale Shorts richtig.
Panorama zeigt Kinofilme von neuen sowie bekannten Talenten. Gemeinsam haben sie brisante Themen mit dem Finger am Puls der Zeit.
Forum und Forum Expanded lassen die Zuschauer mit zeitgenössischen und historischen, analogen und digitalen Filmen, Installationskunst, Performance und Musik über den Tellerrand schauen.
Junges Publikum wird mit Generation angesprochen, wo Filme, die sich mit den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen befassen, gezeigt werden.
Perspektive Deutsches Kino stellt deutsche Produktionen vor. Retrospektive, Berlinale Classics und Hommage zeigen digital restaurierte Filmklassiker sowie Wiederentdeckungen und würdigen wichtige Personen des Films für ihr Lebenswerk.

Leitung und Jury der Berlinale 2023


Seit 2019 ist Mariëtte Rissenbeek Geschäftsführerin und Carlo Chatrian der Künstlerische Leiter der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Gefördert wird die Berlinale 2023 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien mit einer institutionellen Förderung in Höhe von 12,9 Millionen Euro. Hauptpartner sind Uber, Armani Beauty und das ZDF.
Zur Jury der Berlinale gehören Jurypräsidentin Kristen Stewart (US-amerikanische Schauspielerin), Golshifteh Farahani (Schauspielerin aus dem Iran/ Frankreich), die deutsche Valeska Grisebach, der rumänische Filmemacher Radu Jude, Francine Maisler (Casting Director aus den USA), Carla Simón (Filmemacherin aus Spanien) sowie Regisseur und Produzent Johnnie To aus Hongkong/China.
Die Jury wird von dem Künstlerischen Leiter berufen und vergibt die Preise, über die unter Ausschluss der Öffentlichkeit entschieden wird. Folgende Auszeichnungen werden verliehen:

Diese Filme sind im Rennen um den Goldenen Bären

  • „20.000 especies de abejas“ („20.000 Species of Bees“) von Estibaliz Urresola Solaguren (Spanien 2023) (Weltpremiere)
  • „Bai Ta Zhi Guang“ („Der schattenlose Turm“ von Zhang Lu (Volksrepublik China 2022) (Weltpremiere)
  • „Bis ans Ende der Nacht“ von Christoph Hochhäusler (Deutschland 2023) (Weltpremiere)
  • „BlackBerry“ von Matt Johnson (Kanada 2023) (Weltpremiere)
  • „Disco Boy“ von Giacomo Abbruzzese, u.a. mit Franz Rogowski (Frankreich/Italien/Polen/Belgien 2023) (Weltpremiere/Debütfilm)
  • „Le grand chariot“ („The Plough“) von Philippe Garrel (Frankreich/Schweiz 2022) (Weltpremiere)
  • „Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste“ von Margarethe von Trotta, u.a. mit Vicky Krieps und Ronald Zehrfeld (Schweiz/Österreich/Deutschland/Luxemburg 2023) (Weltpremiere)
  • „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ von Emily Atef, u.a. mit Marlene Burow und Felix Kramer (Deutschland 2023) (Weltpremiere)
  • „Limbo“ von Ivan Sen, u.a. mit Simon Baker (Australien 2023) (Weltpremiere)
  • „Mal Viver“ („Bad Living“) von João Canijo (Portugal/Frankreich 2023) (Weltpremiere)
  • „Manodrome“ von John Trengove, u.a. mit Jesse Eisenberg und Adrien Brody (Vereinigtes Königreich/USA 2022) (Weltpremiere)
  • „Music“ von Angela Schanelec, u.a. mit Aliocha Schneider (Deutschland/Frankreich/Serbien 2023) (Weltpremiere)
  • Essen nach dem Film – Restaurant-Tipps nahe dem Potsdamer Platz
    Berlinale 2023
    Essen nach dem Film – Restaurant-Tipps nahe dem Potsdamer Platz
    Berlin
  • „Past Lives“ von Celine Song (USA 2022) (Internationale Premiere/Debütfilm)
  • „Roter Himmel“ von Christian Petzold, u.a. mit Thomas Schubert, Paula Beer, Matthias Brandt (Deutschland 2023) (Weltpremiere
  • „Sur l’Adamant“ von Nicolas Philibert (Frankreich/Japan 2022) (Weltpremiere/Dokumentarische Form)
  • „The Survival of Kindness“ („Das Überleben der Freundlichkeit“) von Rolf de Heer (Australien 2022) (Internationale Premiere)
  • „Suzume“ von Makoto Shinkai (Japan 2022) (Internationale Premiere/Animation)
  • „Tótem“ von Lila Avilés (Mexiko/Dänemark/Frankreich 2023) (Weltpremiere)
Mehr rund um das Thema Berlinale 2023 finden Sie auf einer Themenseite. (mit dpa)
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