Das Stadtfest in Frankfurt (Oder) rückt näher, und das Stadtbild verändert sich bereits entsprechend. Die Aufbauarbeiten für den Bunten Hering 2023 laufen auf Hochtouren, um einen pünktlichen Start am Freitag (7.7.) zu ermöglichen.
Am Holzmarkt ragt schon das Riesenrad von Trixi Neupert und Sebastian Lorenz in den Himmel. Die erfreuliche Nachricht, die sie verkünden: Die Preise für eine Fahrt mit dem Riesenrad bleiben trotz allem unverändert im Vergleich zu den letzten sechs Jahren. Kinder zahlen weiterhin 4 Euro und Erwachsene 5 Euro.
Allerdings kündigen die Organisatoren des Stadtfestes bereits an, dass die Standgebühren im kommenden Jahr erhöht werden müssen. Dies wird sich voraussichtlich auch auf die Preise für das Riesenrad auswirken.
Bunter Hering 2023: 4,50 Euro für Fahrt mit Kettenkarussell
Unweit des Riesenrads wird am Dienstagnachmittag (4. Juli) ein Zelt aufgebaut. „Das hier wird das MOZ-Familiencafé“, sagt Christopher, der zusammen mit seinen Kollegen am Aufbau beteiligt ist.
Egal, ob es sich um den Bunten Hering, das Oktoberfest oder andere Veranstaltungen handelt, er baut bereits seit neun Jahren mit auf und wieder ab. „Es läuft alles nach Plan“, sagt Christopher und erwartet keine Verzögerungen. Nach Fertigstellung des MOZ-Cafés soll „morgen noch das Backstage-Zelt“ an der Hauptbühne am Brunnenplatz aufgebaut werden. Nach getaner Arbeit freut sich Christopher darauf, das Fest mit seiner Tochter zu genießen.
Auf dem Marktplatz wird an einem Kettenkarussell gearbeitet, das laut Betreiber eine Flughöhe von etwa 28 Metern habe. Eine Fahrt wird 4,50 Euro pro Person kosten, ohne Ermäßigungstarife für Kinder.
Man kann auch die Autoscooter und einen sogenannten King Kong Tower sehen. Letzterer ist ein Turm, der die Fahrgäste auf eine bestimmte Höhe bringt und sie dann in einer kontrollierten Fallbewegung wieder hinablässt.
Auch Riesenrutsche beim Stadtfest in Frankfurt (Oder) am Start
Auf der Höhe des indischen Restaurants Nirwana befindet sich eine bunte Riesenrutsche mit vier Bahnen. „Wir sind schon seit einigen Jahren dabei“, sagt Betreiber Marco Freiwald, der auf ein gut besuchtes Fest hofft. „Einmal rutschen ist am teuersten, das kostet 2 Euro – 10 Mal rutschen kostet insgesamt 10 Euro. Der Preis pro Rutschgang werde niedriger, je öfter man rutscht. Kinder und Erwachsene zahlen dabei den gleichen Preis. Es gibt keine Altersbeschränkung für die Riesenrutsche.
Es gilt lediglich: Wer größer ist als 1,10 Meter, der darf alleine rutschen, sonst nur in Begleitung einer Person, die diese Anforderung erfüllt. Der höchste Punkt der Rutsche liegt laut Freiwald bei 12 Metern, die Bahn ist 35 Meter lang.
Auf dem Marktplatz sind auch bereits erste Essensstände aufgestellt, die aber noch keine konkreten Angebote und Preise verraten. Die erste Tafeln weisen jedoch darauf hin, dass unter anderem mit Crêpes, Quarkbällchen und einer Fülle an Süßigkeiten zu rechnen ist. Natürlich werden dies nicht die einzigen Angebote auf dem Stadtfest bleiben, Besucher dürfen sich auch reichlich Herzhaftes, Traditionelles und Extravagantes freuen.
Darauf lässt auch ein an diesem Nachmittag auf den Brunnenplatz einfahrender Bratwurstwagen schließen. Er lässt die dort am Aufbau der 27 Meter breiten Hauptbühne beteiligten Arbeiter kurz aufblicken, bevor sie sich wieder ihrer Arbeit widmen.
Sie sind sich sicher, dass sie „ganz entspannt“ rechtzeitig fertig werden – auch, weil das Wetter gut mitspiele. Auf der Hauptbühne werden unter anderem Mia (7. Juli, 21.30 Uhr) und Thomas Anders (8. Juli, 22 Uhr) spielen.