Die Bundesstraße 168 ist zwischen Müncheberg und Waldsieversdorf komplett gesperrt. Laut den Angaben des Landesbetriebs Straßenwesen „besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Äste und noch immer umfallende Bäume“. Zuvor hatte am Montagabend (24. Juli) ein heftiges Unwetter für eine Vielzahl von umgekippten Bäumen und Feuerwehreinsätzen gesorgt.
So auch auf der B 168, wo Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Müncheberg und Waldsieversdorf bis in die Nacht hinein Baumsperren beseitigt hatten.

Sperrung auf unbestimmte Zeit

Die Sperrung der B 168 zwischen Müncheberg und Waldsieversdorf gilt laut dem Landesbetrieb Straßenwesen zunächst auf unbestimmte Zeit. „Der Landesbetrieb Straßenwesen ist seit gestern, 25. Juli, im Einsatz, um die Verkehrssicherheit auf B 168 wiederherzustellen“, teilte Pressesprecherin Dorothée Lorenz mit. Eine Umleitung wurde demnach momentan nicht ausgeschildert, dennoch werden Pendler gebeten, den gesperrten Abschnitt zu umfahren.

Pendler müssen Umfahrung selbst planen

Für gewöhnlich werden Umleitungen vorher mit den betroffenen Gemeinden abgestimmt, um dort rechtzeitig verkehrsrechtliche Anordnungen zu treffen, wo Pendler lang fahren dürfen. Bei einer plötzlich auftretenden Havarie ist das so schnell nicht möglich, erklärt Lorenz auf Nachfrage von Moz.de. „Wir bitten Autofahrer, sich mithilfe von zum Beispiel Google-Maps selbst sinnvolle Alternativen zu suchen“, so die Pressesprecherin. Die Kollegen arbeiten derzeit noch an der Behebung sämtlicher Schäden.

Unwetter hatte für eine Vielzahl von Schäden gesorgt

Das Unwetter hatte am Montagabend, 24. Juli, bis tief in die Nacht herein immer wieder für zahlreiche umgestürzte Bäume und Wasserschäden gesorgt. Die Einsatzkräfte sämtlicher freiwilliger Feuerwehren in Märkisch-Oderland und in Teilen von Barnim waren im Dauereinsatz, um für freie Fahrt auf den wichtigen Ortsverbindungen zu sorgen.
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Mancherorts traf es die Bewohner und auch Pendler besonders schlimm. In Krummensee, einem Ortsteil von Werneuchen, war eine Scheune durch den orkanartigen Wind eingestürzt. In Müncheberg mussten Reisende, die mit dem NEB-Zug nach Kostrzyn unterwegs waren, drei Stunden im Zug ausharren, nachdem mehrere Bäume auf die Gleise gestürzt waren.