Die Fans von Herbert Grönemeyer können es kaum erwarten. Am 24. März 2023 erscheint sein neues Album „Das ist los“. Bereits im November 2022 stellte der 66-Jährige seine erste Single „Deine Hand“ vor - mit einem Auftritt bei „Wetten, dass“. Die zweite Single „Urverlust“ erschien kurz vor Weihnachten.
Nun hat Herbert Grönemeyer ein weiteres Lied aus dem kommenden Album veröffentlicht: „Angstfrei“. Die Musikkritiker bescheinigen Grönemeyer, dass er sich dabei am Sound der 80er-Jahre bedient, Vergleiche mit der „Neuen Deutschen Welle“ werden gezogen. Die Fans wird es kaum stören. Der Text ist wieder Wortakrobatik pur - und zeugt von Grönemeyers Haltung. Er will ermutigen und motivieren: „In der Unruhe liegt die Kraft.“
Musikvideo zu „Angstfrei“ von Grönemeyer in berühmtem DDR-Bau gedreht
Das dazugehörige Musikvideo wurde bereits am Tag der Veröffentlichung (10. Februar) fast 10.000 Mal aufgerufen. Zu sehen sind Tänzerinnen und Tänzer, darunter eine tanzende Putzfrau in einem sehr markanten Saal: Die Wände mit dunklem Holz verkleidet, bodentiefe Fenster, auf der Bühne ein Flügel. Irgendwie sieht alles nach einem Kulturhaus aus den frühen Jahren der DDR aus. Kann das sein?
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Es ist so - ähnlich. Ein Vergleich mit markanten Gebäuden bringt es ans Licht: In Grönemeyers Musikvideo „Angstfrei“ wird in einem bedeutenden Bau der DDR-Kulturgeschichte getanzt: Zu sehen ist, unter anderem, die Aula der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. (Sie selbst schreibt sich „weißensee kunsthochschule berlin“). „Aula und auch Vorraum der Kunsthochschule Weißensee wurden als Teil des ursprünglichen Gebäudeensembles in den Jahren 1955/56 erbaut“, heißt es beim Bund Deutscher Architekten (BDA).
Im Jahr 2012 gab es für die Instandsetzung und Sanierung von Aula und Vorraum der Kunsthochschule den BDA-Preis. „Das Ensemble zählt zu den herausragenden Bauwerken der Nachkriegsmoderne in der ehemaligen DDR und ist in die Denkmalliste Berlin eingetragen.“ Genau in diesem Saal ist auch Herbert Grönemeyer am Ende des Musikvideos zu „Angstfrei“ zu sehen.
Der Entwurf zu diesem Saal stammt laut BDA von Selman Semanagic, Bauhaus-Schüler und damaliger Leiter der Architekturabteilung der Kunsthochschule. „Ihm gelang es, einen Saal mit raumbildender Holzvertäfelung aus großformatigen, furnierten Tischlerplatten zu realisieren.“ Diese Vertäfelung prägt bis heute das Bild der Aula - und Grönemeyers Video zu „Angstfrei“.
Termine von Herbert Grönemeyer 2023 – auch in Berlin
Wer Herbert Grönemeyer live erleben möchte, hat dazu im Jahr 2023 ausreichend Gelegenheit. Allein in Berlin sind bislang drei Konzerte angesetzt.
„Das ist los“ – das sind die Konzert-Termine der Tour 2023 von Herbert Grönemeyer:
- 16.05. Kiel, Wunderkino Arena
- 19.05. Hamburg, Barclays Arene
- 19.05. Dortmund, Westfalenhalle (ausverkauft)
- 21.05. Berlin, Mercedes-Benz Arena
- 22.05. Hannover, ZAG Arena
- 24.05. Wien, Stadthalle Halle D
- 25.05. München, Olympiahalle
- 27.05. Köln, Lanxess Arena (ausverkauft)
- 28.05. Mannheim, SAP Arena
- 30.05. Stuttgart, Hanns-Martin-Schleyer-Halle
- 31.05. Zürich, Hallenstadion
- 02.06. Frankfurt/Main, Deutsche Bank Park
- 03.06. Leipzig, Red Bull Arena
- 05.06. Berlin, Waldbühne (ausverkauft)
- 06.06. Berlin, Waldbühne (Zusatzshow)
- 09.06. Gelsenkirchen, Veltins-Arena
Hier gibt es Tickets für Herbert Grönemeyer
Tickets für die Konzerte von Herbert Grönemeyer gibt es bei Eventim.
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