Das Wetter am Dienstag (15. August) bringt Hitze und erneut Unwetter-Gefahr mit sich. Es kann bis zu 33 Grad heiß werden. Starkregen, Hagel und Sturmböen sind erneut möglich in Berlin und Brandenburg.
Erst in der Nacht von Montag zu Dienstag hatte es etliche Feuerwehr-Einsätze aufgrund des Unwetters gegeben. Für Frankfurt (Oder) war sogar eine offizielle Unwetter-Warnung herausgegeben worden. Bei Lübben (Dahme-Spreewald) wurden drei Menschen durch einen Blitzeinschlag verletzt. Auch in Bernau schlug der Blitz in ein Haus ein. In Friedland bei Beeskow schlug ebenfalls ein Blitz ein, hier auf dem Gelände einer Gärtnerei.
In Berlin hatte das Unwetter Folgen für den S-Bahn-Verkehr. Auch in der Hauptstadt schlugen Blitze in mindestens 2 Häuser ein. In Angermünde zog die Feuerwehr trotz des heftigen Unwetters und einiger Schäden ein positives Fazit. In Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz) kollidierte eine Lok mit einem umgestürzten Baum.
Das Wetter am Dienstag wird vor allem durch Hitze geprägt. Bereits am Montag war deshalb eine amtliche Hitzewarnung veröffentlicht worden.
Neben der starken Wärmebelastung sagt der Deutsche Wetterdienst für Dienstag erneut Starkregen, Sturmböen und Hagel voraus. „Zunächst ist es oftmals heiter und trocken“, so der DWD. Ab dem Mittag werde ein Wechsel von Quellwolken und Sonnenschein erwartet. Zunächst soll es vor allem im Westen Brandenburgs stellenweise Schauer und geringe Gewitterneigung geben, so der DWD.
Für den Nachmittag und Abend kündigen die Meteorologen generell Schauer und örtliche Gewitter an, „teils mit Starkregen, kleinkörnigem Hagel und Sturmböen“. Punktuell gebe es Unwettergefahr mit heftigem Starkregen, größerem Hagel und schweren Sturmböen.
Anders zwischen Niederlausitz und Spreewald: Dort bleibt es laut DWD zunächst bis zum Abend meist trocken.
Blitzeinschlag – Ausfälle und Verspätungen auf mehreren Linien
S-Bahn Berlin nach Unwetter
Blitzeinschlag – Ausfälle und Verspätungen auf mehreren Linien
Berlin
In der Nacht zum Mittwoch ist es demnach wolkig bis stark bewölkt. Es gibt gebietsweise Schauer und „örtlich mitunter kräftige Gewitter mit Unwetterpotential“, so der Wetterdienst. In der zweiten Nachthälfte soll das ungemütliche Wetter langsam nach Polen abziehen. Am längsten werde es im Bereich Oder-Neiße und im Süden anhalten. Die Temperaturen sinken in der Nacht zu Mittwoch auf 19 bis 15 Grad.