+++ 13.59 Uhr +++
Mehr als 1400 Kältehilfe-Plätze für Obdachlose in Berlin
Die Berliner Kältehilfe hält derzeit 1426 Plätze für Obdachlose bereit - so viele wie noch nie. „Es ist eine neue Marke, sie ist aber auch nötig, weil sich die Bedingungen erheblich verschärft haben“, sagte der Sprecher der Sozialverwaltung, Stefan Strauß, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Durch die Corona-Pandemie seien viele Möglichkeiten, sich aufzuwärmen oder Geld zu verdienen, weggefallen. Hinzu käme jetzt auch noch die extreme Kälte. Von den mehr als 1400 Plätzen seien 624 Plätze täglich rund um die Uhr nutzbar, sagte Strauß. In diesen Einrichtungen werde auch eine Sozialberatung angeboten.
+++ 13.33 Uhr +++
Ab wann die Eisbrecher in der Oder zum Einsatz kommen
Der Dauerfrost der vergangenen Tage hat ein besonderes Naturschauspiel auf dem deutsch-polnischen Grenzfluss zur Folge: Runde Eisschollen treiben majestätisch die Oder flussabwärts. Deutsche und polnische Eisbrecher sollen gemeinsam zum Einsatz kommen, wenn die Oder zufriert. Mehr zum Thema erfahren Sie hier.
+++ 10.11 Uhr +++
Dicke Eis-Schicht auf Oder-Spree-Kanal
Durch die anhaltenden Minustemperaturen ist der Oder-Spree-Kanal zwischen Kersdorf und Eisenhüttenstadt zugefroren. Aber der Schein kann trügen. Schlittschuhlaufen ist dennoch gefährlich. Alle Hintergründe lesen Sie hier.
+++ 9.05 Uhr +++
Berliner Wärmebus in Berlin wird von Ehrenamtlichen unterstützt
Wegen der extremen Kälte wird das Team des Berliner Wärmebusses kurzfristig von über zwanzig Ehrenamtlichen unterstützt. Wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bei Instagram mitteilte, seien durch diese Unterstützung in der Nacht zu Dienstag acht zusätzliche Fahrzeuge im Einsatz gewesen, um Obdachlose an bekannten Schlafplätzen zu versorgen. Die Teams der insgesamt neun DRK-Wärmebusse seien zwischen 18 und 24 Uhr im Einsatz. Sie seien auch dafür zuständig, Obdachlose in Notunterkünfte zu bringen, um sie vor der Kälte zu schützen.
+++ 7.23 Uhr +++
Minusgrade und gelegentlich Schneefall in Berlin und Brandenburg
Die Temperaturen in Berlin und Brandenburg bleiben weiterhin frostig. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstagmorgen mitteilte, kommt es in der ersten Tageshälfte vor allem an der Grenze zu Sachsen zu leichtem Schneefall. In anderen Teilen von Berlin und Brandenburg fallen bei Temperaturen zwischen minus zehn und minus fünf Grad nur vereinzelt Schneeflocken vom Himmel. In der Nacht zu Mittwoch sinken die Temperaturen erneut. Örtlich kann es dem DWD zufolge zu Tiefstwerten von bis zu minus 24 Grad kommen.
Am Mittwoch kommt es bei dichter Bewölkung vereinzelt zu Schnee. Vielerorts bleibt es bei Tiefsttemperaturen von bis zu minus neun Grad jedoch niederschlagsfrei. Mit Schneefall können Berliner und Brandenburger den Meteorologen zufolge am Donnerstag wieder rechnen.
+++ Dienstag, 9. Februar 2021, 02.20 Uhr +++
Lastwagen stellen sich auf A10 bei Spreeau quer
Auf der A10 bei Spreeau (Kreis Oder-Spree) haben sich zwei Lastwagen auf der glatten Fahrbahn quer gestellt und die Fahrbahn blockiert. Die Lkw seien zwischen dem Dreieck Spreeau und der Anschlussstelle Niederlehme liegen geblieben und kämen weder vor noch zurück, sagte eine Polizeisprecherin in der Nacht. Der Rückstau zog sich zwischenzeitlich bis nach Spreeau. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Magdeburg gesperrt.
+++ 19.20 Uhr +++
Winterchaos in Fürstenwalde
In Fürstenwalde hat der heftige Schneefall die Räumdienste an den Rand der Belastungsgrenze gebracht. Die nächsten Tage werden unangenehm, da das Streugut langsam zur Neige geht. Alle Details finden Sie hier.
Bernau und Panketal arbeiten nach Prioritätenliste
Seit den frühen Morgenstunden arbeiten die Räumdienste in Panketal und Bernau durchgehend. Die Angestellten konnten größere Schäden vermeiden, doch können nicht alle Bereiche von Schnee und Eis befreit werden. Wie die Prioritäten sind, lesen Sie hier.
+++ 19 Uhr +++
Hochbetrieb bei Winterdienst in Eisenhüttenstadt
Auch in Eisenhüttenstadt arbeitet der Winterdienst im Hochbetrieb. Aber nicht alle Straßen können sofort beräumt werden. Wie in Eisenhüttenstadt gearbeitet wird.
+++ 18.07 Uhr +++
200 Räumfahrzeuge in Brandenburg im Einsatz
Die Räumdienste waren mit mehr als 200 Fahrzeugen rund um die Uhr bei der Arbeit, berichtete der Sprecher des Landesbetriebes Straßenwesen, Steffen Streu, am Montag. Die rund 300 Mitarbeiter seien zu Zwölf-Stunden-Schichten übergegangen. Während die Lage auf den Straßen im Norden Brandenburgs noch „relativ entspannt“ gewesen sei, habe im Süden vor allem der Wind die Räumarbeiten erschwert. Immer wieder habe es Schneeverwehungen gegeben, in denen auch Fahrzeuge stecken blieben. Deswegen mussten einzelne Straßenabschnitte wiederholt zeitweise gesperrt werden.
Lkw blieben in Schneeverwehungen liegen
Laut einem Sprecher der Polizeidirektion Süd kann dennoch nicht von einem Verkehrschaos gesprochen werden. „Die meisten Verkehrsteilnehmer haben sich angepasst“, sagte er. Dennoch kam es infolge der winterlichen Bedingungen zu Unfällen. Nach Angaben der Polizei war am frühen Montagmorgen der Verkehr im gesamten Landkreis Oberspreewald-Lausitz behindert. So blieben unter anderem bei Großkoschen, Lindenau und Lauchhammer Autos und Laster in Schneeverwehungen liegen. Verletzt wurde niemand.
Zugausfälle vor allem im Süden Brandenburgs
Das Winterwetter sorgte ebenfalls vor allem im Süden Brandenburgs für Verspätungen und Ausfälle im Zugverkehr. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, waren vor allem die Regionen um Cottbus und Calau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) betroffen. Größere Störungen gab es insbesondere auf den Linien zwischen Cottbus und Sachsen sowie Sachsen-Anhalt. Auch auf der Strecke zwischen Frankfurt (Oder) und Cottbus bremsten Weichenstörungen den Zugverkehr aus. In den übrigen Regionen Brandenburgs kam es vereinzelt zu Verspätungen und Ausfällen.
Straßenbahnverkehr in Cottbus eingestellt
In Cottbus musste am Montagvormittag der Straßenbahnverkehr komplett eingestellt werden. Grund waren Weichenstörungen durch Schneeverwehungen und vereinzelte Stromausfälle. Auf sämtlichen Straßenbahnlinien wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingesetzt. Sämtliche Räum- und Gleispflegefahrzeuge seien im Einsatz, meldete das zuständige Verkehrsunternehmen. Am Nachmittag konnten die meisten Linien den Betrieb wieder aufnehmen.
+++ 18.00 Uhr +++
Dauereinsatz in Frankfurt (Oder)
In Frankfurt (Oder) ist der Winterdienst im Dauereinsatz. Eis und Glätte forderten die Menschen in der Grenzstadt heraus. Auch wenn ein Verkehrschaos bisher ausblieb, spricht die Feuerwehr Warnungen aus. Mehr dazu lesen Sie in unserer Reportage aus Frankfurt (Oder).
Straßenbahn in Erkner entgleist
Beim Zusammenstoß mit einem Lkw ist eine Straßenbahn in Schöneiche entgleist. Weitere Auswirkungen des starken Schneefalls in Erkner finden Sie unter diesem Link.
+++ 16.20 Uhr +++
Unfälle im Havelland
Am Wochenende und am Montagmorgen kam es immer wieder zu witterungsbedingten Verkehrsunfällen im Bereich der Polizeidirektion West. Die Unfälle ereigneten sich u.a. in Brandenburg (Havel), Lehnin und Golzow. Mehr Details zu den einzelnen Unfällen finden Sie in einem entsprechenden Artikel.
+++ 13.45 Uhr +++
Winterdienst von Bad Belzig im Dauereinsatz
Rund 300 Kilometer Bundes- und Landestraßen liegen im Verantwortungsbereich der Straßenwärter und sind vom Stützpunkt in der Kur- und Kreisstadt aus zu beräumen. Dazu kommen weitere rund 130 Kilometer Radwege, die ebenfalls vom Schnee befreit werden müssen. "Unsere Kollegen sind im Dauereinsatz", sagt Jörg Poppe von der Straßenmeisterei Bad Belzig und ergänzt, dass das Unternehmen zusätzlich von Dienstleistungspartnern unterstützt wird. Lesen Sie weiter in unserem Artikel.
+++ 12.31 Uhr +++
Räum-Staffel der Autobahnmeisterei Fürstenwalde im Einsatz
Arktische Winde treiben Schneeflocken über die Fahrbahn der Autobahn 12. Am Sonntag gegen 9 Uhr hat der vorhergesagte Schneefall eingesetzt – erst verzagt, dann immer kräftiger. Gefühlte Minus 16 Grad lassen den Atem gefrieren. Aus Richtung Frankfurt rückt eine sogenannte Räum-Staffel der Autobahnmeisterei Fürstenwalde an. Drei Fahrzeuge mit mächtigen Schneepflügen bewegen sich versetzt. Wie die Autobahnmeisterei dem Wintereinbruch trotzt, lesen Sie in unserer Reportage.
+++ 10.22 Uhr +++
Nur wenige Verkehrsunfälle in Brandenburg
Trotz Schnee und Glatteis ist es am Montagfrüh in Brandenburg nur zu vergleichsweise wenigen Unfällen im Straßenverkehr gekommen. Von Mitternacht bis 9 Uhr habe es 15 Unfälle mit Blechschäden und 4 weitere Kollisionen mit Verletzten gegeben, sagte ein Sprecher des Lagezentrums der Brandenburger Polizei. Etwa Zwei Drittel dieser Unfälle seien auf das Winterwetter zurückzuführen. Am Sonntag wurden 108 Verkehrsunfälle gezählt, darunter 57 witterungsbedingte. Mehr lesen Sie in unserem Artikel.
+++ 08.31 Uhr +++
Verzögerungen und Ausfälle in Brandenburg
Schnee und Glätte sorgen vor allem im Süden Brandenburgs für Verspätungen und Ausfälle im Zugverkehr. Wie die Deutsche Bahn am Montagmorgen mitteilte, sind vor allem die Regionen um Cottbus und Calau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) betroffen. In den übrigen Regionen Brandenburgs komme es nur vereinzelt zu Verspätungen und Ausfällen. Hier laufe der Schienenverkehr trotz der extremen Wetterlage weitgehend reibungslos.
+++ 7.37 Uhr +++
Weiter frostige Temperaturen und Schneefall in Berlin und Brandenburg
Die Temperaturen in Berlin und Brandenburg bleiben in den kommenden Tagen weit unter dem Gefrierpunkt. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, sei am Montag mit Dauerfrost und bis zu zehn Zentimetern Neuschnee zu rechnen. Die Temperaturen liegen bei bis zu minus zehn Grad. Durch Windböen komme es vor allem im Norden von Berlin und Brandenburg zu Schneeverwehungen. Am Dienstag lassen Schneefall und Wind den Meteorologen zufolge allmählich nach. Am Mittwoch falle tagsüber meist kein Schnee mehr. An beiden Tagen liegen die Temperaturen zwischen minus fünf und minus acht Grad.
+++ Montag, 8. Februar 2021, 6.30 Uhr +++
Verzögerungen und Ausfälle in Berlin
Autofahrer und Bahnreisende müssen in Berlin mit Verzögerungen und Ausfällen rechnen. Wie die Verkehrsinformationszentrale am Montagmorgen mitteilte, ist auf den Straßen der Hauptstadt mit extremer Glätte zu rechnen. Auf den Stadtautobahnen solle auf Grund der Wetterlage nicht schneller als 60 Kilometer pro Stunde gefahren werden. Die Deutsche Bahn teilte am Montagmorgen mit, dass der Fernverkehr zwischen Berlin und Hannover, Köln, Erfurt, Frankfurt sowie München vorerst eingestellt bleibe. Der S-Bahn-Verkehr laufe jedoch weitgehend reibungslos. Es komme nur vereinzelt zu Verspätungen und Ausfällen.
+++ Sonntag, 7. Februar 2021 +++
+++ 16.38 Uhr +++
Kommt der Schnee in Oberhavel noch?
Derzeit bestimmt eisiger Wind die Wetterlage. Doch es könnte in Oberhavel auch noch Schnee dazu kommen, sagt der Deutsche Wetterdienst. Bei der S-Bahn gibt es wegen starken Schneefalls in Berlin Beeinträchtigungen. Auch die S8 ist betroffen. Mehr dazu in unserem Artikel.
+++ 14.22 Uhr +++
Extreme Wetterlage im Oderbruch - gefühlt bis minus 22 Grad
Bitterkalt wird es auch in den nächsten Tagen bleiben. Bis minus 22 Grad beträgt die gefühlte Temperatur im Oderbruch, sagt Wetterexperte Franz Kohler aus Güstebieser Loose. Aber wird uns das Wetterchaos verschonen? Dieser Frage geht unser Artikel nach.
+++ 08.38 Uhr +++
Einschränkungen im Regionalverkehr in Brandenburg
Im Süden Brandenburgs kommt es wegen starker Schneefälle zu Einschränkungen im Regionalverkehr der Bahn. Beim RE 1 zwischen Magdeburg und Cottbus fallen Züge zwischen Burg (Spreewald) und Magdeburg Hauptbahnhof aus, wie die Deutsche Bahn am Sonntagmittag mitteilte.
Der Zugverkehr zwischen Doberlug-Kirchhain und Leipzig Hauptbahnhof (RE 10) sei eingestellt, ebenso wie der zwischen Calau und Senftenberg (RB 24) sowie der Verkehr der Regionalbahn 49 zwischen Cottbus und Falkenberg (Elster).
Zwischen Berlin und anderen Bundesländern gibt es nach den Angaben der Deutschen Bahn Einschränkungen im Fernverkehr. Der Bahnverkehr zwischen Berlin und Frankfurt am Main über Braunschweig/Kassel sei bis auf Weiteres eingestellt, gleiches gelte für die Strecke zwischen Berlin, Hannover und Dortmund/Köln.
Den Angaben zufolge fahren mindestens bis in die Nachmittagsstunden auch keine Fernzüge zwischen Berlin, Leipzig/Halle und Erfurt. Zwischen Hamburg und Berlin sei der Bahnverkehr eingeschränkt.
Auch Berliner S-Bahnen stark betroffen
Wegen des extremen Wintereinbruchs kommt es im gesamten Berliner S-Bahn-Netz zu Verspätungen und Ausfällen. Grund seien witterungsbedingte Störungen an der Infrastruktur sowie an den Zügen, teilte die S-Bahn Berlin am Sonntagabend mit. Bereits tagsüber meldete die Deutsche Bahn, dass es zwischen Berlin und anderen Bundesländern auch Einschränkungen im Fernverkehr gebe.
Autobahnen werden geräumt
Mit den angekündigten ersten Schneefällen zum Wintereinbruch sind die Einsatzkräfte des Winterdienstes am Sonntag auf Brandenburger Autobahnen unterwegs. Schwerpunkt seien derzeit der Berliner Ring bei Michendorf, die A15 Richtung Cottbus und die A9 nach Süden, sagte Florian Zettel, Sprecher der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH, auf Anfrage. Die Kollegen der Autobahnmeistereien seien im Dauereinsatz und räumten mit schwerer Technik die Fahrbahnen von Schnee und Schneeverwehungen frei. „Sie sorgen für freie Fahrt“, sagte Zettel. Gleichzeitig werde Lauge gestreut, um Vereisungen und Glätte auf den Strecken zu verhindern.
Autounfälle in Brandenburg
Landesweit gebe es bislang witterungsbedingt keine vermehrte Zahl von Unfällen, sagte eine Sprecherin des Polizeilagedienstes des Brandenburger Polizeipräsidiums. Es sei weniger auf den Straßen los, offenbar blieben viele Menschen zuhause.
Straßenbahnverkehr Cottbus
Schneeverwehungen behindern in Cottbus seit Sonntagmorgen den Straßenbahnverkehr in der Stadt. Auf allen Linien müsse mit Verspätungen gerechnet werden, sagte Robert Fischer, Sprecher der Cottbusverkehr GmbH, auf Anfrage. In den Schienen habe sich zudem Schnee zu einer Eisschicht festgefahren. Das müsse entfernt werden. Aufgrund der Behinderungen fahren nach den Angaben die Bahnen langsamer. „Der Sonntagsfahrplan kann aktuell nicht eingehalten werden“, sagte Fischer.