Update: Die Uefa hat die Ansetzungen für die Vorrunde der Champions League 2023/24 bekanntgegeben. Termine und Spielorte stehen fest. Der 1. FC Union Berlin startet mit einem Auswärtsspiel bei Real Madrid im weltberühtem Bernabeu-Stadion.
Der 1. FC Union Berlin spielt in der Saison 2023/24 erstmals in der Champions League. Am Donnerstag wurden in Monaco die Gruppen für die Vorrunde ausgelost. Für den 1. FC Union geht es in der Königsklasse nach Spanien, Portugal und Italien.
Hier gibt es alle Informationen für die Fans des 1. FC Union Berlin über Gegner, Stadion, Termine, Tickets und den Kader im größten europäischen Pokalwettbewerb.
Gleichzeitig arbeitete der 1. FC Union am Transfer von Leonardo Bonucci – der Italiener wurde am Freitag als Neuzugang vorgestellt. Alle aktuellen Informationen zu Gehalt, Vertrag und Alöse gibt es hier.

1. FC Union Berlin in der Champions League – die Gegner

Der 1. FC Union spielt in der Gruppe C. Aus dem ersten Lostopf wurde der italienische Meister SCC Neapel gezogen. Aus Lostopf 2 kommt das Traumlos Real Madrid dazu. Gegner aus Lostopf 3 ist Sporting Braga. Diesen Gegner kennt der 1. FC Union aus der Saison 2022/23 in der Europa League.

1. FC Union Berlin in der Champions League – die Stadien

Für die Heimspiele in der Champions League zieht der 1. FC Union Berlin ins Olympiastadion, die Heimstätte von Hertha BSC, um. Somit erhöhen die Eisernen die Zuschauerkapazität von den 22.000 Plätzen im Stadion an der Alten Försterei auf etwa 74.000 Plätze im Olympiastadion.
Der SSC Neapel spielt im Stadio Diego Armando Maradona (Kapazität 54.726 Zuschauer). Real Madrid trägt seine Heimspiele im weltberühmten Estadio Santiago Bernabéu (81.044) aus. Die Heimstätte von Sporting Braga ist das Estádio Municipal de Braga (30.286).

1. FC Union Berlin in der Champions League – die Termine

Am Samstag hat die Uefa die Ansetzungen bekanntgegeben. Union startet auswärs bei Real Madrid.
  • Real Madrid – 1. FC Union Berlin; Mittwoch, 20. September 2023, 18:45 Uhr
  • 1. FC Union Berlin – SC Braga; Dienstag, 3. Oktober 2023, 18:45 Uhr
  • 1. FC Union Berlin – SSC Neapel; Dienstag, 24. Oktober 2023, 21:00 Uhr
  • SSC Neapel – 1. FC Union Berlin; Mittwoch, 08.11.2023, 18:45 Uhr
  • SC Braga – 1. FC Union Berlin; Mittwoch, 29. November 2023, 21:00 Uhr
  • 1. FC Union Berlin – Real Madrid; Dienstag, 12. Dezember 2023, 21:00 Uhr

1. FC Union Berlin in der Champions League – Tickets für Heimspiele

40.000 Dauerkarten für die drei Heimspiele des 1. FC Union Berlin in der Champions-League-Vorrunde wurden bereits an Vereinsmitglieder vorab verkauft – sie konnten bis zu vier personalisierte Dauerkarten im Preis von 75 bis 180 Euro (für Nicht-Mitglieder teurer) erwerben.
Ab Montag sollen laut Verein nun die restlichen Karten als Einzeltickets für die drei Spiele im Olympiastadion angeboten werden – vorerst für Mitglieder des 1. FC Union, die keine der Dauerkarten abbekommen haben.

1. FC Union Berlin in der Champions League – Tickets für Auswärtsspiele

Für die Auswärtsfans ist jeweils ein Kontingent von fünf Prozent der Stadionkapazität vorgesehen. Das bedeutet für das Spiel in Neapel 2700 Plätze, in Madrid mögliche 4.000 Union-Fans und in Braga 1500 Zuschauer im Gästeblock. Die Auswärtstickets werden über den 1. FC Union verkauft. Der Verein will zeitnah das Prozedere bekanntgeben – es werden voraussichtlich nur Vereinsmitglieder Tickets kaufen können.
In der Vorsaison hatte der 1. FC Union in der Europa League zudem für das Auswärtsspiel in Braga fünf Fanflieger gechartert und die Anhänger so zum Spiel gebracht.
Der 1. FC Union teilte am Samstag mit, dass genaue Informationen zum Ticketverkauf in den kommenden Tagen gegeben werden.

1. FC Union Berlin in der Champions League – live im Fernsehen

Um die Spiele ihrer Mannschaft in der Königsklasse zu sehen, müssen die Union-Fans bezahlen. Die Champions League gibt es nur im Pay-TV. In der Saison 2023/24 zeigt der Bezahlsender DAZN alle Spiele der Champions League live – mit nur einer Ausnahme: Eine Begegnung pro Spieltag überträgt der ebenfalls bezahlpflichtige Streaming-Anbieter Amazon.
Die einzige Chance auf ein kostenloses Union-Spiel im Fernsehen haben die Anhänger der Eisernen nur, wenn der 1. FC Union in das Finale der Königsklasse einzieht. Das überträgt das ZDF. Austragungsort ist das Wembley-Stadion in London.

1. FC Union Berlin in der Champions League – der Kader

Bis zum Montag, 4. September, um 0 Uhr, muss der 1. FC Union Berlin einen Kader von höchstens 25 Spielern melden – mit mindestens zwei Torhütern. Acht Plätze sind dabei für „lokal ausgebildete Spieler“ vorgesehen. Vier davon dürfen dabei von einem anderen deutschen Verein ausgebildet sein. Vier müssen im Alter zwischen 15 und 21 Jahre mindestens drei Jahre beim 1. FC Union unter Vertrag gestanden haben.
Bis einen Tag vor dem Spiel dürfen die Berliner zudem eine weitere Liste mit jungen Spielern melden, die am oder nach dem 1. Januar 2002 geboren sind und mindestens zwei Jahre in Folge beim 1. FC Union unter Vertrag gestanden haben – oder drei Jahre in Folge bei einem anderen deutschen Verein.
Allem Anschein nach könnte auch Leonardo Bonucci zum Union-Kader für die Champions League gehören. Alle Informationen zum möglichen Transfer gibt es hier.

1. FC Union Berlin in der Champions League – die Finanzen

Der 1. FC Union kann ohne die Ticketerlöse mit Einnahmen von mehr als 20 Millionen Euro rechnen. Für die Teilnahme gibt es 15,64 Millionen Euro von der Uefa – weitere 3,41 Millionen sowie Erlöse, die anhand der Marktanteile berechnet werden, kommen noch dazu. Zudem gibt es für jeden Sieg in der Vorrunde 2,8 Millionen, für jedes Remis 930.000 Euro.

1. FC Union Berlin – die Fußball-Bundesliga

1. FC Union Berlin – der DFB-Pokal

Neuzugänge beim 1. FC Union Berlin

  • Alexander Schwolow (31, Hertha BSC)
  • Brenden Aaronson (22, Leeds United, Leihe)
  • David Fofana (20, FC Chelsea, Leihe)
  • Alex Kral (25, Spartak Moskau, Leihe)

Abgänge beim 1. FC Union Berlin

  • Sven Michel (32, FC Augsburg)
  • Paul Seguin (28, FC Schalke 04)
  • Jamie Leweling (22, VfB Stuttgart, Leihe)
  • Rick van Drongelen (24, Samsunspor, Türkei)
  • Levin Öztunali (27, Hamburger SV)
  • Kevin Möhwald (29, KAS Eupen, Belgien)
  • Tim Maciejewski (22, SV Sandhausen)
  • Morten Thorsby (27, Genua CFC, Italien, Leihe)
  • Tymoteusz Puchacz (24, 1. FC Kaiserslautern, Leihe)
  • Lennart Grill (24, VfL Osnabrück, Leihe)
  • Niko Gießelmann (31, vereinslos)
  • Timo Baumgartl (27, FC Schalke 04)
  • Milos Pantovic (27, KAS Eupen, Belgien)
  • Dominique Heintz (30, 1. FC Köln)
  • Tim Skarke (26, SV Darmstadt, Leihe)
  • Jordan Siebatcheu (27, Borussia Mönchengladbach, Leihe)